05.02.2024 - 09:40 Uhr
TikTok: Streit mit Universal Music
Songs von Stars wie Taylor Swift oder Harry Styles sind auf TikTok verschwunden. Was steckt dahinter?
Seit dem 1. Februar sind viele Videos auf TikTok stumm, da Universal Music seinen Vertrag mit der Online-Plattform nicht verlängert hat. Lieder von Künstlerinnen und Künstlern, die bei Universal unter Vertrag sind, sind aus der TikTok-Bibliothek verschwunden. Videos, die bereits solche Songs enthielten, sind stummgeschalten mit dem Vermerk: "Sound wurde wegen Urheberrechtsbeschränkungen entfernt".
Betroffen sind unter anderem Taylor Swift, Harry Styles, Adele, The Weeknd, Drake, Elton John, Billie Eilish, Bad Bunny und Coldplay. Aber auch Songs deutscher Künstler können nicht mehr verwendet werden, darunter sind z.B. Helene Fischer, Lena Meyer-Landrut, Sarah Connor, Zoe Wees und Michael Schulte.
Warum wollte Universal den Vertrag nicht verlängern?
Der bisherige Vertrag von Universal mit TikTok ist am 31. Januar ausgelaufen. Einen Tag zuvor hat das Label eine Begründung veröffentlicht, wieso es den Vertrag nicht verlängern wird. Gründe dafür sind:
Ob Universal und TikTok die Verhandlungen wieder aufnehmen, ist noch unklar. Der Streit hat aber für beide Seiten erhebliche Folgen: TikTok trägt schließlich bei der Bekanntmachung neuer Songs von Universal-Künstlern bei, aber auch die Plattform selbst hat mit Kritik zu kämpfen. Viele Nutzer haben bereits Beschwerde-Videos veröffentlicht, da die Musik ihrer Lieblingsinterpreten verschwunden ist. Vermutlich ist es also nur eine Frage der Zeit bis die Musik wieder auftaucht.
Betroffen sind unter anderem Taylor Swift, Harry Styles, Adele, The Weeknd, Drake, Elton John, Billie Eilish, Bad Bunny und Coldplay. Aber auch Songs deutscher Künstler können nicht mehr verwendet werden, darunter sind z.B. Helene Fischer, Lena Meyer-Landrut, Sarah Connor, Zoe Wees und Michael Schulte.
Warum wollte Universal den Vertrag nicht verlängern?
Der bisherige Vertrag von Universal mit TikTok ist am 31. Januar ausgelaufen. Einen Tag zuvor hat das Label eine Begründung veröffentlicht, wieso es den Vertrag nicht verlängern wird. Gründe dafür sind:
- Es fehlt eine angemessene Vergütung für Künstler und Songwriter: TikTok soll nur einen "Bruchteil" dessen zahlen, was ähnlich große Plattformen zahlen
- TikTok unterstützt "das Ersetzen von Künstlern durch KI"
- Zu wenig Sicherheit für TikTok-Nutzer: Es gibt keine Lösung für die Flut von Hassreden, Fanatismus, Mobbing, Belästigung und pornografische Deepfakes von Künstlern
Ob Universal und TikTok die Verhandlungen wieder aufnehmen, ist noch unklar. Der Streit hat aber für beide Seiten erhebliche Folgen: TikTok trägt schließlich bei der Bekanntmachung neuer Songs von Universal-Künstlern bei, aber auch die Plattform selbst hat mit Kritik zu kämpfen. Viele Nutzer haben bereits Beschwerde-Videos veröffentlicht, da die Musik ihrer Lieblingsinterpreten verschwunden ist. Vermutlich ist es also nur eine Frage der Zeit bis die Musik wieder auftaucht.
Foto: www.universalmusic.com
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