Lil Nas X: gute Musik für schlechte Zeiten

In einem Interview für ein amerikanisches Musik-, Mode- & Lifestyle Magazin reflektiert der Sänger und Rapper Lil Nas X über seine bereits veröffentlichte Musik und das was bald noch kommt wird. 

Mit Songs wie "J Christ" und "Montero (Call me by your name)" hatte er damals für ordentlich Wirbel gesorgt - besonders auch mit den dazugehörigen Musikvideos. 
Darin wurden biblische Themen eingebunden wie z.B. in "Montero" als er in besagtem Video eine Poledance-Stange hinab in die Hölle rutscht und dann dem Teufel persönlich einen Lap Dance gibt. Damit wollte er provozieren und die Grenzen austesten, was er auch geschafft hat. Es gab viel Kritik von der konservativen Bevölkerung. 
Jetzt sagt Lil Nas X, dass er für sein damaliges Auftreten jetzt in der aktuellen Zeit, in der sich jetzt die USA befindet, wahrscheinlich mit noch schlimmeren Reaktionen rechnen müsste. Mit Trump als Präsidenten und dem damit einhergehenden Rechtsruck im Land, könnte er sich vorstellen, dass es nicht nur bei Morddrohungen gegen ihn bleiben würde: 
“[If I did that today,] they’d actually try to kill me, like I’m not kidding.”

Und weil es aktuell für viele Menschen, aufgrund der politischen Lage, schwierig ist nicht die Hoffnung zu verlieren und gut gelaunt durch's Leben zu gehen, will er mit seiner Musik wenigstens dafür sorgen, dass seine Fans, Spaß beim Hören haben und den Alltag für kurze Zeit vergessen.
Wann genau das neue Album namens "Dreamboy" kommt ist noch unklar aber die ersten beiden Singleauskopplungen "Lights Again" und "Hotbox" geben schon einen ersten Geschmack auf den neuen Sound: Gute Laune durch Leichtigkeit & Unbeschwertheit und tanzbaren Beats.