30.11.2021 - 15:04 Uhr
Lady Gaga ging für ihre Rolle in "House Of Gucci" durch die Hölle
Um der Rolle der Patriza Reggiani so treu wie möglich zu bleiben, setzte sich die Sängerin bewusst ihrem eigenen Trauma aus.
Letzten Donnerstag startete der neue Blockbuster des “Blade Runner”-Regisseur Ridley Scotts in den deutschen Kinos. “House Of Gucci” erzählt die Geschichte der Intrigen innerhalb des italienischen Modehauses Gucci, die in dem Auftragsmord an Maurizio Gucci, dem Oberhaupt der Familie durch seine Ehefrau Patrizia Reggiani kulminiert. Der Film punktet vor allem mit seinem Starensemble. Neben Adam Driver, Al Pacino und Jared Leto übernimmt auch Sängerin Lady Gaga eine Hauptrolle.
In einem Interview mit BBC News sprach die 35-jährige über die Methodik mit der sie an das Porträtieren Reggianis heranging und welchen emotionalen Strapazen sie sich dadruch aussetzte. Um der Rolle einer Frau gerecht zu werden, die “bis zum äußersten getrieben wurde”, wie es Gaga formulierte, katalysierte die Sängerin ihr eigenes Trauma.
Mit 19 Jahren sei Stefani Germanotta, so Gaga bürgerlich, von einem Musikproduzenten vergewaltigt worden. Ein Erlebnis unter dem sie bis heute leidet, ihr aber geholfen habe in die Rolle und die Denkweise der Patrizia Reggiani zu finden. Das Gift einer von Männern dominierten Welt am eigenen Leib zu erfahren, sei der Schlüssel gewesen, die Emanzipation einer unterdrückten Frau auf der Leinwand zu porträtieren.
Ständig habe sie sich selbst triggernden Erinnerungen ausgesetzt. “Ich habe mich jedes Triggers bedient, den ich finden konnte. Ich versetzte mich - ich könnte weinen, wenn ich darüber rede - kontinuierlich in einen Überlebensmodus.”, so Gaga. Weiterhin sprach sie ihre Liebe für Regisseur Ridley Scott aus, der sich konstant vergewissert hätte, wie es ihr mental ginge. “Mein Trauma für eine Rolle erneut zu erleben ist bestimmt nicht gerade gesund”, gab sie zu. “Aber ich bin eine Romantikerin. Ich führe eine romantische Beziehung zum Skript, zum Cast und zu seinem Charakter.”
Ihr aufopfernder Einsatz scheint sich ausgezahlt zu haben. Schon am Tag der Veröffentlichung überschlug sich die Presse mit Lobhuldigungen, bezeichnete ihre Performance als oscarreif. Es wäre ihre zweite Nominierung, nach ihrer bewegenden Rolle in “A Star Is Born”.
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In einem Interview mit BBC News sprach die 35-jährige über die Methodik mit der sie an das Porträtieren Reggianis heranging und welchen emotionalen Strapazen sie sich dadruch aussetzte. Um der Rolle einer Frau gerecht zu werden, die “bis zum äußersten getrieben wurde”, wie es Gaga formulierte, katalysierte die Sängerin ihr eigenes Trauma.
Mit 19 Jahren sei Stefani Germanotta, so Gaga bürgerlich, von einem Musikproduzenten vergewaltigt worden. Ein Erlebnis unter dem sie bis heute leidet, ihr aber geholfen habe in die Rolle und die Denkweise der Patrizia Reggiani zu finden. Das Gift einer von Männern dominierten Welt am eigenen Leib zu erfahren, sei der Schlüssel gewesen, die Emanzipation einer unterdrückten Frau auf der Leinwand zu porträtieren.
Ständig habe sie sich selbst triggernden Erinnerungen ausgesetzt. “Ich habe mich jedes Triggers bedient, den ich finden konnte. Ich versetzte mich - ich könnte weinen, wenn ich darüber rede - kontinuierlich in einen Überlebensmodus.”, so Gaga. Weiterhin sprach sie ihre Liebe für Regisseur Ridley Scott aus, der sich konstant vergewissert hätte, wie es ihr mental ginge. “Mein Trauma für eine Rolle erneut zu erleben ist bestimmt nicht gerade gesund”, gab sie zu. “Aber ich bin eine Romantikerin. Ich führe eine romantische Beziehung zum Skript, zum Cast und zu seinem Charakter.”
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