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Coldplay in grün

Coldplay in grün
Bei ihrer aktuellen Tour verursachten sie 59% weniger CO2-Emissionen als bei ihren Stadiontourneen 2016 und 2017.
2021 setzte Coldplay sich zum Ziel, die CO2-Emissionen ihrer Tourneen um 50% zu senken. Am Montag gab die Band bekannt, dass sie das sogar übertroffen haben. Im März 2022 begann ihre aktuelle Tour „Music Of The Spheres“, 9 Millionen Tickets wurden bereits verkauft und im Vergleich zu den vorherigen Stadiontourneen 2016 und 2017 wurden 59% weniger Emissionen verursacht. Die Initiative „MIT Environmental Solutions“ bestätigte die Zahlen.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich die Band einiges einfallen lassen. So pflanzt Coldplay für jeden Konzertbesucher einen Baum - das sind aktuell rund 7 Millionen neue Bäume weltweit. Bei den Konzerten werden wiederverwendbare LED-Armbänder verteilt, die die Besucher am Ende der Show zurückgeben können. Und durch kinetische Böden kommt auch das Tanzen der Umwelt zugute. Wem das noch nicht genug Bewegung ist, der kann sich während des Konzerts auch auf eines der aufgestellten Fahrräder schwingen und dadurch Strom erzeugen. Der so gewonnene Strom versorgt die C-Stage, eine kleinere Bühne inmitten der Fans, den ganzen Abend. Wer dabei Durst bekommt, kann die eigene Wasserflaschen mitbringen und sie an verschiedenen Stationen kostenlos auffüllen.

Auch außerhalb des Stadions engagieren sich Coldplay. Beispielsweise nutzen sie für ihre Flüge einen nachhaltigen Treibstoff, recyceln den anfallenden Müll und unterstützen verschiedene Umweltorganisationen und Projekte.