16.05.2024 - 10:03 Uhr
Coldplay fordern die Freilassung von Toomaj Salehi
Rapper Toomaj Salehi droht im Iran die Todesstrafe. Coldplay, Sting und mehr als 100 weitere Künstler*innen fordern in einem offenen Brief seine Freilassung.
Toomaj Salehi ist bekannt für seine systemkritischen Songs, die die sozialen und politischen Missstände im Iran sowie die Menschenrechtsverletzungen des iranischen Regimes thematisieren. Am 24. April wurde nun bekannt, dass der Rapper, der die Massenproteste im Iran im Herbst 2022 unterstützt hatte, zum Tode verurteilt ist. Die Entscheidung löste nicht nur im Iran Entsetzen aus.
Ein offener Brief der Organisation Index on Censorship verlangt nun die sofortige und bedingungslose Aufhebung des Urteils, die umgehende Freilassung des Iraners und das gleichzeitige Fallenlassen aller anderen Anklagepunkte. Coldplay, Sting und mehr als 100 weitere Künstler*innen und Menschenrechtsaktivist*innen unterzeichneten bereits. Tamara Barschak, Komponistin und Pianistin, möchte auch noch weitere bekannte Persönlichkeiten ermutigen, sich zu beteiligen. Index on Censorship schreiben auf ihrer Webseite, dass das Todesurteil nur der Höhepunkt einer dreijährigen juristischen Schikane sei, die Verhaftungen, Inhaftierungen und Folter umfasste. Salehi war erst im Oktober 2023 mit dem Preis für Meinungsfreiheit in der Kategorie Kunst der Organisation ausgezeichnet worden.
Kunst muss Autoritäten kritisieren, provozieren, hinterfragen und herausfordern dürfen. Das ist das Recht und auch die Pflicht eines*r Künstler*in. Kein*e Künstler*in darf in irgendeiner Art und Weise wegen der Ausübung seines*ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung gerichtlich belangt oder gar zum Tode verurteilt werden, so der Text des Briefes.
Wenn Ihr Euch ebenfalls gegen dieses Urteil aussprechen möchtet, hier findet Ihr eine öffentliche Petition.
Ein offener Brief der Organisation Index on Censorship verlangt nun die sofortige und bedingungslose Aufhebung des Urteils, die umgehende Freilassung des Iraners und das gleichzeitige Fallenlassen aller anderen Anklagepunkte. Coldplay, Sting und mehr als 100 weitere Künstler*innen und Menschenrechtsaktivist*innen unterzeichneten bereits. Tamara Barschak, Komponistin und Pianistin, möchte auch noch weitere bekannte Persönlichkeiten ermutigen, sich zu beteiligen. Index on Censorship schreiben auf ihrer Webseite, dass das Todesurteil nur der Höhepunkt einer dreijährigen juristischen Schikane sei, die Verhaftungen, Inhaftierungen und Folter umfasste. Salehi war erst im Oktober 2023 mit dem Preis für Meinungsfreiheit in der Kategorie Kunst der Organisation ausgezeichnet worden.
Kunst muss Autoritäten kritisieren, provozieren, hinterfragen und herausfordern dürfen. Das ist das Recht und auch die Pflicht eines*r Künstler*in. Kein*e Künstler*in darf in irgendeiner Art und Weise wegen der Ausübung seines*ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung gerichtlich belangt oder gar zum Tode verurteilt werden, so der Text des Briefes.
Wenn Ihr Euch ebenfalls gegen dieses Urteil aussprechen möchtet, hier findet Ihr eine öffentliche Petition.
Foto: Instagram / coldplay
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