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Amtsgericht Augsburg: Geldstrafe für Vermieter u.a. wegen Hausfriedensbruchs

Amtsgericht Augsburg: Geldstrafe für Vermieter u.a. wegen Hausfriedensbruchs
Das Augsburger Amtsgericht hat einen Vermieter wegen Nachstellung, Hausfriedensbruchs und Beleidigung verurteilt:
Der 61-Jährige muss 2.000 Euro Strafe zahlen.
Laut Anklageschrift hat er seine Mieterin krank gemacht. Er wohnt nebenan, beleidigte sie mehrfach und kam in die Wohnung. Wegen der permanenten Belästigung traut sich die Frau nicht mehr, in ihrem Zuhause frei herumzulaufen, sie schließt Wohnungs- und Badtür ab.
Der Mann schildert die Sache anders: Er fühlt sich gestört durch nachbarschaftlichen Lärm und spricht von Vertragsbruch, weil seine Mieterin nicht nur gelegentlich, sondern regelmäßig Männerbesuch habe.